Der
13. Juni ist weltweit der Tag der Nähmaschine
Die
erste arbeitsfähige Nähmaschine für Schuhmacher baute der
Engländer Thomas Saint 1790. Einer der ersten deutschen Erfinder war
Balthasar Krems. Um das Jahr 1800 konstruierte er eine Nähmaschine,
die zur industriellen Fertigung eingesetzt wurde. Bis Mitte des 19.
Jahrhundert tüftelten Franzosen, Engländer und Deutsche an der
Verbesserung der Nähmaschinenkonstruktion. Aber dem Amerikaner Elias
Howe ist die eigentliche Entwicklung der Nähmaschine zu verdanken.
Im Jahre 1846 baute er eine Nähmaschine, die die Arbeit von vier bis
sechs Handnäherinnen leistete. Doch erst Isaac Merritt Singer gelang
es, in seiner 1851 gegründeten I. M. Singer & Co. die ersten
Nähmaschinen nach Howes Idee fabrikmäßig herzustellen.
Über
200 Unternehmen in Deutschland beschäftigten sich mit dem Bau von
Nähmaschinen. Die technischen Raffinessen der heutigen Nähmaschinen
entwickelten sich jedoch erst in den 30er Jahren des letzten
Jahrhunderts. Führend war hier die Schweizer Nähmaschinenfabrik
Fritz Gegauf AG, besser bekannt als BERNINA. Sie bauten die erste
Zickzack-Freiarmnähmaschine der Welt. Nach dem Krieg kamen
Haushaltsnähmaschinen mit Nutz- und Zierstich-Automatik auf. In
jedem zweiten Haushalt stand nun eine Maschine. Doch die industrielle
Fertigung von Bekleidung, Wäsche und Heimtextilien wurde immer
preiswerter. Mit dem Einzug billiger Import-Nähmaschinen mussten
viele bekannte Werke schließen. 1999 endete mit der Insolvenz des
Pfaff-Konzern ein einst bedeutender Industriezweig in Deutschland. (Quelle:
Wikipedia)
Diese beiden "Arbeitsbienen" werden ich also heute mal ein bisschen verwöhnen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen