Samstag, 13. Juni 2015

Tag der Nähmaschine

Der 13. Juni ist weltweit der Tag der Nähmaschine


Die erste arbeitsfähige Nähmaschine für Schuhmacher baute der Engländer Thomas Saint 1790. Einer der ersten deutschen Erfinder war Balthasar Krems. Um das Jahr 1800 konstruierte er eine Nähmaschine, die zur industriellen Fertigung eingesetzt wurde. Bis Mitte des 19. Jahrhundert tüftelten Franzosen, Engländer und Deutsche an der Verbesserung der Nähmaschinenkonstruktion. Aber dem Amerikaner Elias Howe ist die eigentliche Entwicklung der Nähmaschine zu verdanken. Im Jahre 1846 baute er eine Nähmaschine, die die Arbeit von vier bis sechs Handnäherinnen leistete. Doch erst Isaac Merritt Singer gelang es, in seiner 1851 gegründeten I. M. Singer & Co. die ersten Nähmaschinen nach Howes Idee fabrikmäßig herzustellen.


Über 200 Unternehmen in Deutschland beschäftigten sich mit dem Bau von Nähmaschinen. Die technischen Raffinessen der heutigen Nähmaschinen entwickelten sich jedoch erst in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Führend war hier die Schweizer Nähmaschinenfabrik Fritz Gegauf AG, besser bekannt als BERNINA. Sie bauten die erste Zickzack-Freiarmnähmaschine der Welt. Nach dem Krieg kamen Haushaltsnähmaschinen mit Nutz- und Zierstich-Automatik auf. In jedem zweiten Haushalt stand nun eine Maschine. Doch die industrielle Fertigung von Bekleidung, Wäsche und Heimtextilien wurde immer preiswerter. Mit dem Einzug billiger Import-Nähmaschinen mussten viele bekannte Werke schließen. 1999 endete mit der Insolvenz des Pfaff-Konzern ein einst bedeutender Industriezweig in Deutschland. (Quelle: Wikipedia)


Diese beiden "Arbeitsbienen" werden ich also heute mal ein bisschen verwöhnen.

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