Freitag, 29. April 2016

Duftkissen


Die Anleitung für dieses wunderschöne Duftkissen kommt von Atelier Marie-Lucienne.
Schade, dass man den Lavendelduft nicht online stellen kann ;-) 

 

Montag, 25. April 2016

Die Frauenarbeitsschule - Teil II

Hier nun der Inhalt des Heftes vom gestrigen Post. Ich glaube, es geht darin mehr um das Gestalterische, Kreative und Schöpferische als Ausdruck einer Kunstform. Für mich ein bißchen zu abgehoben, ich tue mich damit etwas schwer. Die Wäsche- und Kleiderschnitte sind dagegen eher fantasielos. Schade, die Modelle von der Titelseite und den ersten beiden Seiten gefallen mir dagegen sehr.

 Das Titelbild
zeigt ein schlichtes Kleid mit geradem Mantel aus grün-blau-weißem Tweed.

Warme Sachen für die kühle Jahreszeit

Vom Sinn der Handarbeit

Ein moderner Wandbehang und sein Vorfahr aus Peru

Platzdeckchen mit kleiner Handarbeit

 Praktische Möbel; Ein Gespräch mit Heinz Vetter

 Hübsche Wäsche für Sommer und Winter
(vier dieser Modelle sind auf dem Schnittmusterbogen)

Auch „Herbstmoden“; DAS DUNKLE KLEID mit dem man immer angezogen ist
(auch diese drei Kleider sind auf dem Schnittbogen)

Eine Krankheit unserer Zeit: Vegetative Dystonie; Nettigkeiten und Stricksachen

Altpapier; Aus Bast und Peddigrohr; Waldhochzeit und ihr Gefolge

Buchbesprechungen; Bast und Baststoff für kleine Untersetzer

Buchbesprechungen; Reklame

Rückseite und Schnittbogen

Das Heft ist durchgehend s/w illustriert.
Auf dem Schnittmusterbogen sind diese Modelle. Weder im Heft noch auf dem Bogen sind Arbeitsanleitungen und Stoffverbrauch angegen.


Batistnachthemd mit Fältchenpasse 
Oberw. 92 cm
Schnitt A – Seite 50/51 – Bild 25

Einfaches Kindernachthemd aus Pelzköper 
Alter 7 Jahre
Schnitt B – Seite 50/51 – Bild 27

Schlichtes Winternachthemd aus Pelzköper
Oberweite 100 cm
Schnitt C – Seite 50/51 – Bild 28

Luftiger Schlafanzug aus geblümtem Batist 
Oberw. 88-90 cm
Schnitt D – Seite 50/51 – Bild 31

Festliches Kleid aus Wolljaquard 
Oberw. 102 cm, Gürtelw. 72 cm, Hüftw. 98 cm
Schnitt E – Seite 53 – Bild 37

Gerade geschnittenes Kleid aus Wollsatin 
Oberw. 92 cm, Gürtelw. 70 cm, Hüftw. 94 cm
Schnitt F – Seite 53 – Bild 38

Festliches Kleid aus Chinaseide 
Oberw. 95 cm, Gürtelw. 72 cm, Hüftw. 102 cm
Schnitt G – Seite 53 – Bild 39

Sonntag, 24. April 2016

Die Frauenarbeitsschule - Teil I

 

Bis vor ein paar Tagen kannte ich dieses Heft noch gar nicht. Im Impressum heißt es dazu:

Diese Fachzeitschrift wird für Nadelarbeit und Hauswirtschaft in Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen der württembergischen Haushaltungs-, Frauenarbeits- und Frauenfachschulen herausgegeben, Verlagsort Eßlingen (Nekar), 31. Jahrgang. III. Vierteljahr 1960 (jedes Heft mit Schnittbogen), erscheint vierteljährlich, Einzelheft 2,20 DM

Daraufhin habe ich mal ein bisschen im WWW gesurft und folgendes zusammengetragen:

Die Frauenarbeitsschulen entstanden um 1850 im Stuttgarter Raum. Dort gab es zu damaliger Zeit eine florierende Textilindustrie. Es wurden nicht nur Webwaren produziert, sondern auch  Handarbeiten jeglicher Art. Diese hauptsächlich von Frauen hergestellten Arbeiten wurden in die ganze Welt exportiert und bescherten den Kaufleuten millionenschwere Umsätze. Um der Konkurrenz standhalten zu können und das technische und modische Niveau der Handarbeiten zu erhöhen, wurde in Zusammenarbeit von Staat, Gemeinden, Handel und Gewerbe vor über 160 Jahren in Reutlingen die erste Frauenarbeitsschule Deutschlands gegründet.
Die Schülerinnen waren vorerst nur Töchter aus 'gutem Hause', denn Arbeiterinnen konnten sich den Lohnausfall und die Schulgebühren nicht leisten.  In drei- bis sechsmonatigen Kursen erlernten die Mädchen ab 14 Jahren vor allem Handarbeiten wie Weiß- und Kleidernähen, Hand- und Maschinennähen, das Anfertigen von Musterschnittzeichnungen, Sticken, Flicken, Klöppeln etc., aber auch Buchführung, Korrespondenz und kaufmännisches Rechnen.
Die Schule qualifizierte Frauen als Lehrerinnen, Facharbeiterinnen, Designerinnen und selbständige Näherinnen. Sie erhielten eine sowohl technische als auch künstlerische und kaufmännische Ausbildung und waren dadurch in der Lage, sich und ihren Familien den Lebensunterhalt zu sichern.
Die Nachfrage nach Kursen war enorm hoch, es kamen sogar Mädchen aus dem Ausland. Auch die Industrie schätzte die Ausbildung der Frauen und stattete die Schulen mit den neuesten Webstühlen, Näh- und Strickmaschinen aus. Auf internationalen Ausstellungen erhielten die Arbeiten der Schülerinnen viel Lob, Anerkennung und hoch dotierte Preise.
Nach dem ersten Weltkrieg verlagerte sich der Schwerpunkt des Unterrichts, bedingt durch den politischen Einfluss, auf Haushaltsführung und Anlerntätigkeiten in Handwerk und Industrie. In den 50er Jahren wandelte sich diese Schulart von der reinen "Bräuteschule" zur berufsbildenden Lehranstalt mit Realschulabschluß, bzw. Fachabitur als Vorbereitung auf Berufe wie Erzieherinnen, Krankenschwester, Hauswirtschafterin oder Ernährungsberaterin.

Ich werde noch ein bißchen weiter recherchieren, denn ich finde die Entwicklung dieser Schulart sehr interessant.  Auch wenn der Unterricht von damals auf die den Frauen zugestandenen Aufgaben ausgerichtet war, so hat das ihnen doch den Weg zu Bildung und damit Berufstätigkeit  und Unabhängigkeit geebnet.

Ich selbst habe in den 60ern eine Haushaltungsschule (im damaligen Schülerjargon "Puddingakademie" genannt) besucht und erinnere mich mit Grausen an den Handarbeitsunterricht. Das Nähen und Handarbeiten wurde erst zu meinem Hobby, als es keine Pflichtarbeit mehr war.

 


Vorführung selbst genähter
 Kleider, Röcke, Blusen und
 Küchenkleider
meiner Abschlußklasse


 
Quellen:

Samstag, 23. April 2016

Lesefutter - Verlosung


Auch in diesem Jahr möchte ich mich wieder an der Aktion "Blogger schenken Lesefreude" beteiligen. Dummerweise ist mir der Termin irgendwie durch die Lappen gegangen. Na, immerhin fiel es mir gestern früh noch ein.


Allerdings fand sich in meiner 'Hausbibliothek' kein Buch, das ich hätte hergeben können oder wollen. Und so kurzfristig kam ich auch nicht an etwas Lesenswertes. 


Darum verlose ich hier 3 x je einen Gutschein über 5,- € von Amazon, evtl. als Starthilfe für einen Buchwunsch.

Um einen dieser Gutscheine zu bekommen, gehört neben etwas Glück die Beantwortung folgender Fragen:

        *** Welches Genre liest Du am liebsten? ***
        *** Hast Du ein Lieblingsbuch, das Du schon mehrmals gelesen hast? ***
        *** Wo und wann liest Du am liebsten? ***

Das wären meine Antworten:
Zur Zeit bin ich im Krimifieber, mag aber nicht die grausamen, blutrünstigen, sondern eher knifflige Ermittungen.
Ich habe mehrere Bücher, die ich schon öfter als zweimal gelesen haben.
Vorm Einschlafen lese ich immer und gerne Sonntag nachmittags auf dem Sofa.


Schreibt Eure Antworten als Kommentar und gebt bitte einen Namen an.
Die Verlosung endet am 30.04.2016 um 23.59 Uhr.

Die Verlosung ist beendet, hier stehen die Gewinner.


Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück

Montag, 18. April 2016

Herzallerliebst


Im letzen Post habe ich ja schon von den farbenfrohen Arbeiten von Jane Crowfoot geschwärmt.
Die bunten Häkeleien von Lucy von Attic 24 begeistern mich ebenfalls.

 
In Heft 2/14 der 'Simply Häkeln' war ihre Anleitung zu diesem Blütenherz.



Die kleinen Blüten sind schnell gemacht und eine prima Garnresteverwertung. Der Clou sind die kleinen bunten Knöpfe.



Für einen stabileren Halt habe ich für die Pfeifenreiniger mit dickerem Garn einen Schlauch gehäkelt, darauf lassen sich die Blüten auch besser befestigen.

verwendetes Garn: Schachenmayr 'Catania' und 'Catania Grande' mit Nadel Nr.3

Nachtrag:
Die kostenlose Anleitung gibt es auch hier, man muss sich allerdings anmelden.

Samstag, 16. April 2016

Fridas Blumendecke - ein neuer CAL

Letzte Woche stolperte ich beim Bummel durch das WWW über diese Mitmachhäkelei von Stylecraft. Frida Kahlo ist zwar nicht nach meinem Geschmack, dafür umso mehr die Arbeiten von Jane Crowfoot. Ihre Blumenmuster sind so herrlich üppig und farbintensiv, einfach wunderschön.

 

Wer Lust hat, sich diese Blumendecke zu häkeln : "Frida's Flowers Blanket CAL" hat gerade begonnen (05.04.) und geht bis zum 12.07. Alle 14 Tage, insgesamt also 15 mal, wird ein neues Musterset veröffentlicht. Die Anleitungen sind im pdf-Format herunterladbar, es gibt sie auch auf deutsch. Die Einleitung sowie das Musterset für die ersten Teile (4 ganze und 4 halbe) sind schon online. Alles ist sehr ausführlich und gut verständlich beschrieben. Die fertige Decke misst ca 90 x 120 cm.
Für meine Decke verwende ich 'Schachenmayr Catania'. Das Garn ist etwas dünner und gänzender als das Originalgarn, evtl. wird die Decke deshalb etwas kleiner.